Verfahrensmechaniker*in

Maschinen faszinieren Dich einfach und Chemie ist Dein Ding? Perfekt!

Verfahrensmechaniker/innen für Beschichtungstechnik steuern und überwachen vorwiegend automatisierte Maschinen und Anlagen für das Beschichten von Oberflächen aus Holz, Metall und Kunststoff mit Lacken, Farben, Kunststoffen, Korrosionsschutzmitteln mithilfe verschiedener Applikationsverfahren.

Der Ausbildungsberuf bietet eine Mischung aus Handwerk, Technik und IT. Neben dem Auftragen von Beschichtungsstoffen geht es auch um die Mitarbeit bei der Entwicklung von Beschichtungssystemen und -verfahren sowie die Kontrolle von Beschichtungsabläufen.

Ausbildung zum Verfahrensmechaniker für Beschichtungetechnik.

Die Ausbildung

Die Besonderheit an der Ausbildung zum Verfahrensmechaniker für Beschichtungstechnik besteht darin, dass jedes Material unterschiedlich behandelt werden muss. Daher wirst du in diesem Beruf sehr viele Verfahren und Prozesse kennenlernen. Die meisten Verfahrensmechaniker*innen arbeiten in großen Industriehallen. Dort planst du zuallererst die einzelnen Arbeitsschritte und bereitest Materialien und Werkstoffe vor – das heißt, beispielsweise flüssige Lacke und Pulver mischen und den Untergrund von Staub und Schmutz befreien. Der Umgang mit den nötigen Werkzeugen, Chemikalien und Anlagen macht einen großen Teil deiner Ausbildung aus. Wenn dann alles poliert und besprüht ist, kontrollierst du am Ende noch die Qualität der Produkte.

Voraussetzungen

Mind. Fachoberschulreife (Realschulabschluss) sowie technisches Verständnis und handwerkliches Geschick.

Viele Möglichkeiten

Nach der Ausbildung kannst du als Verfahrensmechaniker*in für Beschichtungstechnik in Industriebetrieben des Maschinen- und Anlagen- oder des Fahrzeugbaus, in der Möbelherstellung, in der Elektroindustrie sowie in der Kunststoff verarbeitenden Industrie arbeiten.

Ausbildungsdauer

Die Ausbildung dauert 3 Jahre. Bei guten Leistungen ist eine Verkürzung der Ausbildungszeit um ein halbes Jahr möglich.

Beruflich vorankommen

Eine Weiterbildung hilft dir, beruflich voranzukommen und Führungspositionen zu erreichen. Naheliegend ist es, nach der Ausbildung als Verfahrensmechaniker*innen für Beschichtungstechnik, die Prüfung zum Industriemeister abzulegen.

Schwerpunkte der Ausbildung

  • Grundlagen der mechanischen Fertigungs- und Fügeverfahren
  • Vor- und Nachbehandeln von unbeschichteten und beschichteten Oberflächen
  • Regeln von Produktionsprozessen
  • Anwenden von Applikationsverfahren
  • Umgang mit Betriebs- und Gefahrstoffen
  • Bedienen, Überwachen und Warten von Einrichtungen und Anlagen
  • Qualitätsmanagement

Mit einer abgeschlossenen Ausbildung ist das Ende der Karriereleiter in der Lack- und Druckfarbenindustrie noch nicht erreicht. Wie wäre es mit einer Weiterbildung zum TechnikerMeister oder sogar einem Studium? Schau mal rein.

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