Chemikant*in

Chemikant/in - Begeisterung für Chemie und Technik

Was im Lacklabor im Kleinen entwickelt und hergestellt wird, setzen Chemikantinnen und Chemikanten im großen Stil um. Sie sorgen dafür, dass die Produktion von Farben oder anderen chemischen Produkten auch im großtechnischen Maßstab funktioniert. Dazu steuern sie die Anlagen und überwachen und optimieren dabei die chemischen Arbeits- und Produktionsabläufe.

Voraussetzungen

Abitur oder guter Realschulabschluss

Steuern, überwachen und optimieren

Chemikanten tragen damit die Verantwortung für den gesamten Produktionsprozess. Dieser reicht bei der Herstellung von Farben und Lacken vom Einwiegen der verschiedenen Substanzen bis hin zum Abfüllen des Endprodukts. Damit eine gleichbleibende Qualität der Produkte gewährleistet ist, müssen Chemikanten i gewissen Abständen Proben entnehmen und sie analysieren. Die Ergebnisse werden mithilfe des Computers protokolliert. Der sichere Umgang mit Rechnern ist auch bei der Vorbereitung von Produktionsabläufen und der Einstellung von Misch- und Abfüllanlagen gefragt. Mit ihnen werden die manchmal riesigen Anlagen hochgefahren und überwacht. Als Chemikant bist du auch bei technischen Störungen der erste Ansprechpartner, wenn es darum geht, die Ursachen dafür zu ermitteln und zu beheben. Zudem erwirbst du während deiner Ausbildung die Fähigkeiten, kleinere Reparaturen selbstständig durchführen zu können.

Ausbildungsdauer

Die Ausbildung dauert 3,5 Jahre. Bei guten Leistungen ist eine Verkürzung der Ausbildungszeit um ein halbes Jahr möglich.

Weiterkommen

Wer nach einer erfolgreichen Ausbildung weiterlernen möchte, hat verschiedene Möglichkeiten der qualifizierten Weiterbildung, zum Beispiel zum Industriemeister oder zum staatlich geprüften Techniker Fachrichtung Chemietechnik oder Labortechnik. Wenn die erforderlichen Bildungsvoraussetzungen vorliegen, bietet die Ausbildung auch eine gute Grundlage für ein Diplom-Studium in den Richtungen Chemie, Maschinenbau oder Verfahrenstechnik an einer Fachhochschule oder Universität.

Anfang April trafen sich knapp 40 Auszubildende der Lack- und Druckfarbenindustrie im Jugenddorf Grömitz zu einem Workshop, der es in sich hatte – inhaltlich wie auch zwischenmenschlich. Vier Tage voller Teamarbeit, Innovation, Austausch und ganz viel guter Energie.

Das Jugenddorf direkt an der Ostsee bot mit seiner Mischung aus modernen Bungalows, einem Clubraum, Sportplätzen, einer Sauna und einem fußläufigen Strand unzählige Möglichkeiten zum Ankommen, Durchatmen und Netzwerken. Die Azubis aus ganz Deutschland waren schnell eine eingespielte Truppe. Beim „Speed-Dating“ am ersten Abend wurde viel gelacht, gefragt, erzählt und das Eis war schnell gebrochen.

Wusstest Du schon, dass in diesem Sommer viele unserer Mitgliedsunternehmen freie Schnuppertage, Betriebsbesichtigungen, Summercamps oder Praktika anbieten?

Die Entscheidung für den richtigen Beruf ist nämlich gar nicht so einfach. Eine gute Berufsorientierung kann dir dabei helfen, später den passenden Ausbildungsplatz für dich zu finden.

Darum bieten die Mitgliedsunternehmen der Nordostchemie-Verbände in unserem Sommer der Berufsorientierung die Möglichkeit, in den großen Ferien 2023 Praxisluft zu schnuppern, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und unterschiedliche Ausbildungsberufe in der chemisch-pharmazeutischen Industrie kennenzulernen.

Die verschiedenen Angebote und Aktivitäten der Unternehmen findest du hier.

51 Auszubildende aus 15 Mitgliedsunternehmen kamen zum dreitägigen Workshop „Colours of Future“ des VdL in Grömitz an der Ostsee zusammen. Alle zwei Jahre organisiert der VdL diesen Workshop, bei dem Auszubildende die Möglichkeit haben, zu einem aktuellen Thema firmenübergreifend und in Teamarbeit ihre Kreativität und Talente unter Beweis zu stellen. Nach drei Jahren Corona-Zwangspause konnte der Workshop Ende März endlich wieder stattfinden.

Du möchtest LOBA näher kennenlernen? In diesem Video stellen sich einige Azubis vor.

Experimente, Exponate und Informationen: Mit einem von Auszubildenden selbst entwickelten Messestand und dem Slogan #GetLacki präsentiert sich die Lack- und Druckfarbenindustrie auf Europas größter Jugendmesse für Naturwissenschaften und Technik. Schau mal rein!

Auszubildende aus Unternehmen der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie sprechen über ihre Ausbildung. Sie berichten darüber, wie sie auf diesen Beruf gestoßen sind, womit sie sich während ihrer Ausbildung beschäftigen und ihre Zukunftsperspektiven.

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Entdecke die Ausbildungs- & Studienmöglichkeiten bei FreiLacke.

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Felix zeigt Dir, welche Aufgaben er als Chemikant bei Mankiewicz hat

Schwerpunkte in der Ausbildung

  • Herstellen von Präparaten und Produkten
  • Messen und Regeln von Produktionsprozessen
  • Prozessleittechnik / Verfahrenstechnik
  • Responsible Care® (Verantwortung für die Umwelt)
  • Installationstechnische Arbeiten
  • Produktkontrolle und Qualitätssicherung
  • Produktionsbezogene Informationstechnik

Mit einer abgeschlossenen Ausbildung ist das Ende der Karriereleiter in der Lack- und Druckfarbenindustrie noch nicht erreicht. Wie wäre es mit einer Weiterbildung zum TechnikerMeister oder sogar einem Studium? Schau mal rein.

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