Erfahrungsbericht von Paulina

Name:Paulina Schmitt
Alter:18 Jahre
Schulabschluss:Mittlere Reife
Ausbildungsberuf:     Lacklaborantin
Ausbildungsbetrieb:     Kaiser Lacke GmbH

 

Warum hast du dich für diesen Ausbildungsberuf und dieses Unternehmen entschieden?

Ich habe mich damals in der Schule schon sehr für Chemie interessiert, da ich Farben auch sehr spannend finde war das eine gute Chance für mich in dieser Hinnsicht weiterzu entwickeln.

Wie lief das Bewerbungs- bzw. Auswahlverfahren ab?

Ich habe mich mit meinem Zeugnis, meinem Lebenslauf und einem Anschreiben bei meinem Betrieb gemeldet. Kurz darauf wurde ich zu einem kurzem Interview mit meinem jetzigen Ausbilder und zur Vorstellung der Firma eingeladen. Bei meinem zweitägigen Probearbeiten habe ich schon meine ersten Arbeitskollegen kennen gelernt und mir wurde beigebracht mit der Waage umzugehen, ich habe meinen ersten Lack für eine Kerzen abgemischt und Appliziertechniken (Bsp. Übergießen einer Kerze oder Tauchen einer Christbaumkugel) geübt. Nicht lange später habe ich die Zusage für meine Ausbildung zur Lacklaborantin bekommen.

Was sind deine Aufgaben als Azubi?

Ich übernehme momentan hauptsächlich noch die Farbeinstellungen für verschiedenste Untergründe (z.B. Wachs, Glas, Holz,…) für Kund*innen. Außerdem prüfe ich unterschiedliche Lacke, die für Kund*innen produziert wurden oder Farblösungen mit dem Spektralphotometer auf den passenden Farbton ab.

Was gefällt dir an deinem Job besonders gut? Gibt es auch Aufgaben, die du nicht so gerne machst?

An meinem Job gefällt mir besonders gut, dass ich meine Aufgaben selbstständig bearbeiten kannn und mich auch oft kreativ ausleben kann zum Beispiel bei Trendfarben für die Homepage. Dadurch, dass wir immer verschiedenste Kundenanforderungen haben wird es auch nicht langweilig.

Wenn ich ewig an einem Farbton arbeite und nicht weiter komme, da zum Beispiel Metamerie auftritt, dass kann nach einer Weile schon nervig werden.

Was war dein bisheriges Highlight in der Ausbildung?

Wenn ich an einem Kundenprojekt länger arbeite und die Kund*innen am Ende zufrieden sind.

Beschreibe in einem kurzen Satz, wie Du Dich in deiner Ausbildung fühlst.

Dadurch, dass mir in meiner Ausbildung immer öfter auffält, wie weit gefächert und dennoch so unbekannt dieser Beruf ist bin ich immer gespannter was noch auf mich zu kommen wird.

Was willst du nach deiner Ausbildung machen?

Wenn der Job mir weiterhin so viel Spaß macht möchte ich vielleicht meinen Lacktechnikerin in Stuttgart machen, um noch mehr in diesem Bereich zu lernen.

Welche Tipps hast du für die, die sich auch für den gleichen Ausbildungsberuf interessieren?

Mache ein Praktikum in einem Betrieb, der diese Ausbildung anbietet und stelle Fragen, um dir auch am Ende sicher zu sein, ob du Lacklaborant*in lernen möchtest.

Gibt es sonst noch etwas, das du interessierten Schüler*innen über deine Ausbildung erzählen willst?

Ich hätte nie damit gerechnet, dass Lack so wichtig für den Alltag ist. Auf fast jeder Oberfläche ist eine Beschichtung appliziert. Das fällt mir, seit ich meine Ausbildung begonnen habe immer öfter auf. Diese Brange ist so vielseitig, daher wird es in diesem Beruf kaum langweilig.

Top