Erfahrungsbericht von Panagiotis

Name:Panagiotis Kitsoukakis
Alter:19 Jahre
Schulabschluss:Fachoberschulreife
Ausbildungsberuf:     Lacklaborant
Ausbildungsbetrieb:     Dörken Coatings GmbH & Co. KG

 

Warum hast du dich für diesen Ausbildungsberuf und dieses Unternehmen entschieden?

Ich war schon immer wissenschaftlich interessiert. Insbesondere Chemie fand ich immer spannend und mir war klar, dass ich nach der Realschule eine Ausbildung im Bereich der Chemie machen möchte. In der 9. Klasse habe ich ein Praktikum bei DÖRKEN gemacht. Dadurch konnte ich den Beruf des Lacklaboranten und das Unternehmen näher kennenlernen. Mir hat das Praktikum sehr gefallen, sodass ich mich dazu entschied, nach der Realschule in derselben Firma eine Ausbildung zum Lacklaboranten zu machen.

Wie lief das Bewerbungs- bzw. Auswahlverfahren ab?

Zunächst habe ich mich auf die Ausbildungsstelle beworben. Einige Zeit später habe ich eine Einladung zu einem Einstellungstest bekommen. Zuletzt wurde ich zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen und wurde eingestellt.

Was sind deine Aufgaben als Azubi?

Meine Aufgaben als Azubi variieren von Abteilung zu Abteilung. Die meiste Zeit arbeite ich in der Forschung und Entwicklung. Dort setze ich z.B. Lacke an und prüfe sie anschließend ab. Nach dem Abprüfen schauen wir uns die Prüfergebnisse an und besprechen das weitere Vorgehen, falls der Lack nicht die entsprechenden Eigenschaften aufweist.

Was gefällt dir an deinem Job besonders gut? Gibt es auch Aufgaben, die du nicht so gerne machst?

Was mir besonders in meinem Job gefällt, ist es im Labor zu arbeiten und einen kleinen Beitrag in der Forschung und Entwicklung zu leisten.

Es gab aber natürlich auch Aufgaben, die ich nicht so gerne gemacht habe, beispielsweise als ich in einer Abteilung war, in der viele verschiedene Farbtöne hergestellt werden. Meine Haupttätigkeit dort war das Abzapfen und Aufziehen von Farbtönen. Diese Aufgabe wurde schnell zur Routine und war weniger abwechslungsreich.

Was war dein bisheriges Highlight in der Ausbildung?

Es gab ein besonderes Erlebnis, was mir immer noch im Gedächtnis geblieben ist. Als ich für ein paar Wochen in der Produktion eingeteilt war und ich dadurch kennenlernen konnte, wie es ist, große Lackansätze (z.B. über eine Tonne) anzufertigen. Erst dann wurde mir klar, dass der Beruf als Produktionsfachkraft Chemie und Chemikant körperlich sehr anstrengend ist. Deswegen ist es für mich umso wichtiger im Labor beim Entwickeln und Forschen von Lacken darauf zu achten, dass die Produktionsfachkräfte und Chemikanten möglichst einfach und effizient arbeiten können.

Beschreibe in einem kurzen Satz, wie Du Dich in deiner Ausbildung fühlst.

Ich fühle mich in meiner Ausbildung wohl und bin sehr zufrieden.

Was willst du nach deiner Ausbildung machen?

Nach dem ich meine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen habe, möchte ich erst mal weiterarbeiten, um mehr Berufserfahrungen zu sammeln. Wenn ich ein paar Jahre gearbeitet habe, möchte ich mich weiter fortbilden, um mein Wissen weiter zu vertiefen.

Welche Tipps hast du für die, die sich auch für den gleichen Ausbildungsberuf interessieren?

Da der Ausbildungsberuf nicht so verbreitet ist, würde ich jedem Interessenten empfehlen, sich zu bewerben.

Gibt es sonst noch etwas, das du interessierten Schüler*innen über deine Ausbildung erzählen willst?

Ja, eine Sache gibt es: In der Ausbildung ist mir bewusst geworden, dass es nicht schlimm ist, wenn man Fehler macht oder man nicht alles sofort weiß oder behalten kann. Man sollte sich nicht scheuen Fragen zu stellen, denn dafür macht man die Ausbildung.

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