Erfahrungsbericht von Marie

Name:Marie Rudersdorf
Alter:18 Jahre
Schulabschluss:Mittlere Reife
Ausbildungsberuf:     Lacklaborantin
Ausbildungsbetrieb:     WEILBURGER Coatings GmbH

 

Warum hast du dich für diesen Ausbildungsberuf und dieses Unternehmen entschieden?

Da mir Chemie und Physik in der Schule besonders gefallen haben und ich den Beruf sehr außergewöhnlich fand, habe ich mich entschlossen diese Ausbildung zu tätigen. Ich hab mich für die Weilburger Coatings entschieden, da ich in meinen Bekanntenkreis sehr viel positives über die Firma erzählt bekommen habe und der Anwendungsbereich sehr vielseitig ist.

Wie lief das Bewerbungs- bzw. Auswahlverfahren ab?

Als erstes habe ich meine Bewerbung abgeschickt, worin ich auch über mein 2-Wöchiges Praktikum in der Firma berichtet habe. Nach geraumer Zeit wurde ich dann zu einem Einstellungstest, sowie Bewerbungsgespräch eingeladen. Schon nach einem Monat habe ich dann eine Zusage per Telefon und danach per Post bekommen.

Was sind deine Aufgaben als Azubi?

Meine Aufgaben als Azubi sind sehr vielseitig und verteilen sich in verschiedenen Bereichen. Am meisten jedoch setze ich einen Lack nach Rezeptur an und prüfe ihn nach Prüfplan ab, wobei ich die Werte protokolliere und diese meinen Arbeitskollegen mitteile. Es kommt auch mal vor, dass ich Rohstoffe aus der Produktion, sowie aus unserem Lager holen/auffüllen oder mal den Müll rausbringen muss.

Was gefällt dir an deinem Job besonders gut? Gibt es auch Aufgaben, die du nicht so gerne machst?

Am meisten macht mir das Ansetzen und Abprüfen der verschieden Lacksystemen Spaß, da ich hier immer wieder was neues dazu lernen kann. Zum Beispiel, wie verschiedene Pigmente/Füllstoffe oder auch Additive einen Lack beeinflussen/verbessern können. Am wenigstens macht mir die Müllentsorgung Spaß.

Was war dein bisheriges Highlight in der Ausbildung?

Es gab viele Momente, an die ich mich sehr gerne zurückerinnere. Zum Beispiel hatte ich einer Kollegin bei einer Farbtonausarbeitung geholfen, an der sie schon eine ganze Woche daran hing. Dabei konnte ich ihr an einem Tag helfen, den Farbton durch tönen mit Farbstoffen zu erreichen. Sie hatte sich dann bei mir herzlich für meine Hilfe bedankt. Generell freut es mich immer wieder, wenn meine Kollegen und Kolleginnen sich bei mir für meine Hilfe bedanken, da es mir eine Bestätigung gibt, dass ich die Aufgaben richtig erfüllt habe.

Was willst du nach deiner Ausbildung machen?

Ich möchte mich auf jeden Fall weiterentwickeln. Wie dies genau aussieht, habe ich noch nicht im Kopf, aber es gibt verschiedene Möglichkeiten die mich in diesem Beruf weiterbringen.

Welche Tipps hast du für die, die sich auch für den gleichen Ausbildungsberuf interessieren?

Wenn du dich für diesen Beruf interessiert, gebe ich dir den Tipp, ein Praktikum in deiner jeweiligen Wunschfirma zu vollziehen. Das gibt dir Erfahrungen in den Berufszweig und kann auch zum Vorteil sein, wenn du dich in der Firma bewirbst und ein gutes Praktikumszeugnis vorlegen kannst.

Gibt es sonst noch etwas, das du interessierten Schüler*innen über deine Ausbildung erzählen willst?

Wenn dich Chemie und Physik sehr interessieren und du einen Beruf tätigen möchtest, den nicht jeder 2. macht, bist du hier an der richtigen Stelle. Ich finde es immer wieder toll, wenn ich Menschen meinen Beruf erkläre, da sie vorher noch nie was davon gehört haben und es sehr interessant finden, was doch alles hinter einem „Lack“ stecken kann. Dein Alltag wird nicht, wie in anderen Berufen, öde werden, da dich jeden Tag andere Aufgaben erwarten werden.

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