Interview mit Timo Wetzel

Ein Absolvent des Masterstudiengangs CIB an der Hochschule Esslingen.


Wie wurden Sie auf die Studiengänge aufmerksam und wie haben Sie diese beiden Studiengänge an der Hochschule Esslingen erlebt?

Ursprünglich wollte ich nach der Schule „normale“ Chemie studieren. Ein Bekannter und ehemaliger Absolvent des Masters Oberflächen- und Materialwissenschaften hat mich dann darauf Aufmerksam gemacht, dass es in Esslingen die Möglichkeit gibt etwas „spezialisierte“ Chemie zu studieren. Mein Bekannter hat mir daraufhin durch die Hochschule geführt, mich in eine Vorlesung mitgenommen und mich einer Professorin vorgestellt. Die moderne Ausstattung, die kleinen Vorlesungsgruppen und die Nähe die man zu den Professoren hat, waren schließlich einige der Gründe mich sehr schnell für das Studium in Esslingen zu begeistern. Die Entscheidung in Esslingen zu studieren habe ich niemals bereut. Am meisten haben mich im Bachelor die Tiefe und die Breite der Lackchemie überrascht, die man anfangs vielleicht nicht so erwartet. Doch von Semester zu Semester lernt man dieses Themenfeld immer besser kennen und merkt schnell wie vielseitig dieser Zweig der Chemie in Wirklichkeit ist. Der Master hat mir dann die Möglichkeit geboten, auch noch weitere Themenfelder der Oberflächen- und Materialwissenschaften kennen zu lernen außer dem Lackbereich. Danach habe ich mich sowohl in der theoretischen als auch in der praktischen Ausbildung absolut bereit für die Berufswelt gefühlt.


Warum waren diese beiden Studiengänge besonders attraktiv für Sie und hat sich dieser Eindruck während des Studiums gehalten?

Die spezialisierte Ausbildung in Esslingen ist Deutschlandweit nahezu einmalig. Dadurch ist man in der Industrie sehr gefragt. Dies erfährt man bereits während des Studiums. So fällt es einem nicht schwer einen Praktikumsplatz oder einen Platz für eine Abschlussarbeit in der Industrie zu bekommen – und zwar Deutschlandweit aber auch in der Schweiz und Österreich. Tatsächlich habe ich sogar erlebt, dass man von den Firmen gleich mehrere Angebote aus mehreren Abteilungen bekommt und man sich dann selber aussuchen kann welches Thema man bearbeiten möchte – also eigentlich verkehrte Welt bei einer Bewerbung. Durch die gute theoretische Ausbildung und die Praxiseinsätze während des Studiums gelingt der Einstig in der Industrie danach ohne Probleme.


Sie haben direkt nach dem Master Abschluss eine Stelle als Teamleiter in der Industrie gefunden, was machen Sie jetzt und wie gefällt es Ihnen an Ihrem neuen Arbeitsplatz?

In meiner jetzigen Stelle bin ich als Teamleiter für die Entwicklung von Lacksystemen für die industrielle Holzapplikation bei der Firma LOBA, einem mittelständischen schwäbischen Chemieunternehmen, verantwortlich. Die Arbeit macht unfassbar viel Spaß, da man das gelernte direkt eins zu eins anwenden kann. Dabei kann ich meiner Leidenschaft zu entwickeln in vollen Zügen nachgehen.

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